Leider neigte sich unser Urlaub so langsam dem Ende zu. Heute sollte der letzte Tour-Tag auf dem Motorrad sein. Der direkte Weg über Miercurea Ciuc nach Sighisoara wäre einfach zu kurz gewesen. Also bauten wir noch eine Runde über Gheorgheni und Sovata mit ein. Noch einmal wollten wir die Eindrücke von Land und Leuten in uns aufnehmen.
Gegen Abend trafen wir dann wieder in unserer Pension in Sighisoara ein. Den Schlüssel von meinem Auto hatte ich in der Pension gelassen, damit sie bei Bedarf den Wagen und Anhänger rangieren konnten. Dies war scheinbar aber nicht nötig – Auto und Motorradanhänger standen noch genauso dort, wie wir die Pension verlassen hatten. Für den Abend hatte Adi uns zum Grillen eingeladen. Die Portionen an Fleisch, die er auf den Grill legte, hätten wahrscheinlich für eine ganze Kompanie gereicht! Leider spielte das Wetter an diesem Abend nicht mehr so ganz mit. Mit Regenschirmen schützten wir das Feuer und das Grillgut vor dem Nass. Trotz alledem hatten wir viel Spaß und verbrachten einen schönen und kurzweiligen Abend.
Irgendwann an dem Abend meinte Adi: „Du, hast du nicht noch ein paar Tage Urlaub Ende September Anfang Oktober?“ Der weitere Dialog:
Ich: „Ich habe noch 5 Tage Urlaub offen – warum fragst du?“
Adi:„Kommst du ein paar Tage und wir machen gemeinsam eine kleine Tour ins Muntii Apuseni“
Ich: „Das hört sich nicht schlecht an, aber für eine Woche ist mir der Aufwand mit Auto und Anhänger einfach zu groß!“
Adi: „Kein Problem, kommst du mit dem Flugzeug und leihst dir eine Maschine hier – zum Beispiel bei Angelo in Sibiu!“
Ich: „Ja, das wäre eine Möglichkeit. Da muss ich mir zuhause mal Gedanken drüber machen!“
Ich machte mir zuhause Gedanken darüber und am Ergebnis könnt ihr in meinem Tourbericht „Rumänien Oktober 2011“ teilhaben.