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Freitag, 18.06.2010 . - Von Shieldaig nach Scourie

Sonnenschein und blauer Himmel! Allister war auch schon auf den Beinen und nahm seinen ersten Kaffee direkt am Strand ein.

Irgendwie schien die Uhr hier etwas langsamer zu ticken - eine beruhigende Atmosphäre und von Hektik weit und breit keine Spur! Schon verständlich, dass Allister wesentlich länger in Shieldaig verweilte, wie er ursprünglich vorhatte.

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Nach einem gemeinsamen Frühstück mit ihm, sattelten wir unsere Moppeds und machten uns wieder auf den Weg. Über A 896 und A 832 erreichten wir Gairloch am gleichnamigen Loch.

Unsere ursprünglichen Planungen sahen eine Übernachtung im Rua Reidh Lighthouse vor. Allerdings schafften wir es am Vortag zeitlich nicht mehr bis dorthin. Auf einen Besuch des Leuchtturms wollten wir aber heute nicht verzichten. Die B 8021 führte uns von Gairloch nach Melvaig. Am Ortsausgang verwandelte sich die Teerdecke in ein Natursträßchen das nach einer kurzen heftigen Steigung einige wenige Kilometer unmittelbar an den Klippen vorbei zum Leuchtturm führte. Selbst auf der Geraden mussten wir mit einiger Schräglage fahren, sonst wären wir wohl vom Winde verweht worden. Mit einer tollen Aussicht wurden wir für diesen kleinen Abstecher belohnt.

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Wieder zurück in Gairloch legten wir einen Kaffee-Stopp ein. Wir hatten die Motorräder gerade beim Café abgestellt, als ein schweizer GS-Fahrer zielstrebig auf uns zukam: "Vier Deutsche - Drei Männer und eine Frau. Ich soll Euch schön grüßen von Tommy und Allister - was ich hiermit getan habe!" Da der Pub in Shieldaig am Morgen noch nicht offen war, hatte der Schweizer bei Tommy einen Tee zu sich genommen. Als er dabei erzählte, dass er in gleicher Richtung wie wir weiter wollte, wurde er von Tommy und Allister gebeten, uns herzliche Grüße zu übermitteln, sofern er uns irgendwo treffen würde. Beim gemeinsamen Kaffee "redeten wir noch etwas Benzin" mit dem Schweizer.

Unser weiterer Weg führte uns wieder auf der A 832 am Loch Ewe, hinauf nach Ullapool am Loch Broom. Sogar unser Fußballfan Klaus verzichtete auf einen Stopp um nachmittags das WM-Spiel der Deutschen gegen Serbien zu schauen - Landschaft und Wetter waren einfach zu verlockend um die Zeit vor dem Fernseher zu verbringen!

An der Westküste entlang fuhren wir auf single track roads durch dünn besiedeltes Gebiet weiter Richtung Norden. Die Strecke führte uns vorbei an Loch Assynt und Loch A Chairn Bhain bis nach Scourie. Etwas abseits der Hauptstrasse fanden wir ein Quartier für die Nacht. Im Haus des Rentnerehepaars war alles streng reglementiert, jedoch sauber und gemütlich. Sogar in dieser einsamen Gegend konnten wir W-LAN nutzen. Zum Abendessen mussten wir in das einzige Restaurant im Ort gehen. Da die Küche hier nur bis 20.00 Uhr geöffnet hatte, war etwas Eile geboten.

 

 

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